Visitenkarten – So gestalten Sie Ihr Aushängeschild

Die Visitenkarte als Aushängeschild

Beim Austausch einer Visitenkarte wird der erste Eindruck, den man von seinem Geschäftskontakt gewinnt, professionell abgerundet. Daher versteht es sich von selbst, dass die Visitenkarte nicht verknickt, verdreckt oder das Papier bereits mit handschriftlichen Notizen versehen sein sollte. Aber worauf sollte man eigentlich bei der Neuerstellung und Gestaltung einer Visitenkarte achten? Was sind absolute „No-Gos“ und was darf heutzutage eigentlich nicht mehr fehlen?

Grundsätzlich ist erlaubt, was gefällt, aber welchen Eindruck eine besonders schlichte Visitenkarte, eine Visitenkarte in ungewöhnlichem Format oder mit edler, aufwändiger Prägung beim Gegenüber erweckt, ist letztlich von der Branche abhängig, in der ein Unternehmen aktiv ist. Ein paar Standards sind aber in allen Branchen zu beachten. Der Klassiker unter den Visitenkarten ist nach wie vor der Druck im Scheckkartenformat mit 85 x 55 mm auf neutralem Papier.

 

Was gehört auf meine Visitenkarte?

Das absolute Muss für eine Visitenkarte sind aktuelle Kontaktdaten der Person, die das „Aushängeschild im Scheckkartenformat“ nutzen möchte. Veraltete Funktionsbezeichnungen, E-Mail- oder Webadressen sind für den Empfänger nicht nur lästig, sie vermitteln damit auch einen schlechten Eindruck des Unternehmens. Im Falle von Änderungen sollten also immer rechtzeitig neue Visitenkarten erstellt und geordert werden. Auf der Firmen-Visitenkarte sollten somit folgende Eckdaten genannt werden:

1. Vorname und Nachname der Kontaktperson
2. Akademischer Titel / akademischer Grad (je nach Branche)
3. Funktionsbezeichnung
4. Firmenname
5. Firmenadresse
6. Firmenlogo
7. Webseite
8. Telefonnummer mit Durchwahl
9. Mobilnummer (wenn genutzt)
10. E-Mail-Adresse

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Social-Media

Weiterhin können zusätzliche Informationen, wie zum Beispiel die Nennung von Social-Media-Links, die Einbindung eines QR-Codes, ein Foto der betreffenden Person, eine Faxnummer oder der Claim des Unternehmens, auf der Karte eingebunden werden. Was davon sinnvoll und notwendig ist, hängt in erster Linie von der Art und Weise der Kunden, also der Zielgruppe der Karte, ab. So ist es z.B. nur wenig sinnvoll, einen Social-Media-Kanal zu erwähnen und einen QR-Code einzubinden, aber keine Faxnummer anzugeben, wenn die Kunden nicht über einen Internetanschluss verfügen und selber regelmäßig Faxe versenden. Im Großteil der Fälle ist es heutzutage aber wohl eher so, dass digitale Kommunikationskanäle zunehmend wichtiger werden und somit auch häufiger auf Visitenkarten auftauchen.

Manch ein Betrieb aktualisiert die Inhalte der eigenen Facebook-Seite vielleicht regelmäßiger als die Webseite – in diesem Fall sollte der Social-Media-Kanal in jeden Fall auf der Visitenkarte zu finden sein. Das Logo sollte grundsätzlich mit ausreichend Abstand zu allen weiteren Elementen auf dem Papier platziert werden. Falls es in den Corporate Design-Richtlinien des Logos Informationen zu den Mindestabständen gibt, sollten diese natürlich stets berücksichtigt werden.

 

Das richtige Format

Das klassische Scheckkartenformat (85 x 55 mm) ist zu Recht das beliebteste Format für Visitenkarten. Schließlich sind Visitenkartenboxen, halter, Portemonnaies und Kartenfächer in Taschen auf exakt diese Größe ausgelegt. Ob ein Hoch oder Querformat gewählt werden sollte, hängt in erster Linie vom Format des Unternehmenslogos und der Platzierung auf der Karte ab. Auch sehr lange Firmennamen, Funktionsbezeichnungen oder Adressen lassen sich im Hochformat schlechter abbilden.

 

Die Liebe zum Detail

Bei der Auswahl von Farben und Schriftarten sollte Zurückhaltung gelten. Mehr als drei Farben und Schriftstile lassen die Visitenkarten unruhig wirken und erschweren es dem Betrachter, das Wesentliche, nämlich den Namen des Kontaktes und die Firma, zu erfassen. Sinnvoll ist es jedoch zwei bis drei Schriftvarianten zu nutzen, um z.B. den Namen des Kontaktes auf dem Papier in Fettdruck, Farbe oder einer größeren Schriftart hervorzuheben. Bei der Auswahl der Schriftart sollte das Corporate Design der Firma berücksichtigt werden. Wenn eine Schriftart bereits im Logo verwendet wird, ist es sinnvoll, diese auch für die Visitenkarte einzusetzen. Die Schriftgröße und die Zeilenabstände sollten großzügig gewählt werden, da eine gute Lesbarkeit die positive Wirkung der Visitenkarte unterstreicht.

Um den Gesamteindruck der Visitenkarte gut beurteilen zu können, sollte die Karte testweise auch im Format 85 x 54 mm auf Papier ausgedruckt werden, um einen realitätsnahen Eindruck vom späteren Druckergebnis zu bekommen. Eine Betrachtung am Bildschirm kann keine so zuverlässige Vorschau bieten.

 

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