Visitenkarten – Welcher Karton ist für Visitenkarten ideal?

Der ideale Karton für Visitenkarten – Papier, das beeindruckt

Der erste Eindruck zählt und manchmal bedarf es einer Visitenkarte, um im Gedächtnis des Gegenübers zu bleiben. Wer hier auf das richtige Papier setzt, hat viel gewonnen. Aber welcher Karton eignet sich für die unternehmerische Visitenkarte? Dieser Artikel klärt auf. 

Für die perfekte Visitenkarte kommt es auf die Papiersorte an. Welche Kartone sind für eine Visitenkarte ideal? Druckereien unterscheiden meist zwischen ungestrichenem, gestrichenem, satiniertem, strukturiertem sowie matt und glänzendem Kartonen. Ebenso kommt es darauf an, wie die Karten bedruckt sein sollen. In Abhängigkeit zum gewünschten Design und verfügbarem Budget entstehen schließlich Visitenkarten, die beeindrucken. Lesen Sie hier, worin sich die einzelnen Papiersorten unterscheiden.

 

Gestrichen vs. ungestrichen

Grundsätzlich lassen sich Papiersorten für Visitenkarten in „gestrichen“ und „ungestrichen“ einordnen. Magazine und Prospekte basieren in vielen Fällen auf gestrichenen Papiersorten. Die gestrichene Variante erhält dabei eine spezielle Beschichtung mit einer Streichmasse. Die Bezeichnung „gestrichenes Papier“ stammt von diesem „Strich“, der wahlweise aus Kaolin, Kasein, Kreide oder Kunststoff besteht. Die gestrichenen Sorten sind ebenfalls als Bilderdruckpapier oder Kunstdruckpapier bekannt. Diese Beschichtung glättet die Papieroberfläche, die zusehends glänzt je mehr eine Bearbeitung mit der Streichmasse erfolgt. Diese Glanzwirkung ergibt die weiteren Kategorien

  • matt gestrichen
  • glänzend gestrichen
  • halbmatt gestrichen
  • seidenmatt gestrichen

Sie wollen intensiv leuchtende Farben, Fotos oder feine Farbverläufe auf Ihren Visitenkarten darstellen? Dann ist gestrichener Karton ideal. Dispersionslack verhindert Scheuerspuren, veredelt die Oberfläche und erhöht den Schutz sowie die Qualität Ihrer Karten. Gestrichene Papiere sind besonders wegen der hohen Farbbrillanz und dem schnellen Trocknen von glänzenden Papieren (Offsetdruckfarben) vorteilhaft. Für Visitenkarten empfehlen sich wegen der geringen Steifigkeit vor allem Grammaturen ab 300 g/m² (z. B. aus dem PrintDirekt-Sortiment die Sorten Claro Bulk (300g/m²)Heaven 42 (300 g/m² oder 400 g/m²Invercote 350 g/m²).

Im Gegensatz zu gestrichenen Kartonen erhalten ungestrichene Papiere keine derartige Beschichtung. Dadurch ist die Oberfläche rauer und lässt noch einzelne Fasern erkennen. Beispiele für ungestrichene Papiere sind Innenseiten von Taschenbüchern sowie herkömmliches Kopierpapier. Die sogenannten Offsetpapiere sind aktuell besonders beliebt, da sie sich speziell für Retrodesign und starke Kontraste eignen. Im digitalen Display-Zeitalter stellen solche Naturpapiere angenehme Kontraste dar. Grundsätzlich eignen sich cremefarbene Sorten besonders für Retro-Designs. Die hochweißen Sorten sind dagegen für Technikunternehmen ideal.

Im Bereich der Visitenkarte profitieren Sie von einer hohen Steifigkeit bereits ab 240 g/m², einem hohen Grad an Weißheit, einer ansprechenden Haptik sowie einem dezent matt wirkenden Druckbild. Ungestrichene Visitenkarten-Kartone im PrintDirekt-Standardsortiment sind insbesondere die Sorten Arcoprint 350g/m2 (hochweiß) und Envirotop 250g/m2 (warm-hellgraues Recyclingpapier).

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Satiniert vs. strukturiert

Als Diplomatenkarton oder Opalkarton ist satiniertes Papier heutzutage selten geläufig. Bei dem Klassiker handelt es sich um eine relativ glatte Sorte, die aber ohne Beschichtung auskommt, da Walzen das Papier mechanisch glätten. Dadurch profitieren die Kartone von einer glatteren Oberfläche bei einer gleichzeitig besseren Bedruckbarkeit. Für Visitenkarten sind satinierte Kartone ideal. Sie bieten eine mittlere Steifigkeit und sind ebenfalls mit einem hohen Weißegrad erhältlich. Im PrintDirekt-Standartsortiment eignen sich vor allem die Kartone SplendorGel (300 g/m² und 340 g/m²) für eine stimmige Visitenkarte.

Im Gegensatz dazu steht der Leinenkarton oder auch gerippte Karton, deren Oberfläche sich durch Struktur und spezieller optischer und haptischer Effekte auszeichnet. Für einen außergewöhnlichen Look beinhaltet der Herstellungsprozess das Prägen eines vollflächigen Musters (z. B. filzartige Texturen) in die Papiere. Häufig kommen solche Papiersorten im Privatbereich zum Einsatz. Ebenso nutzen Steuerberater, Rechtsanwälte und Notare solche edlen Kartone. Beispiele für Kartone für Visitenkarten aus dem Sortiment von PrintDirekt sind Via Linen 270g/m2 (leinenartig)Old Mill 300g/m2 (leichte, sehr dezente Filzstruktur)Tintoretto 250g/m2 (aquarellpapierartig) und Corolla Pentagram 300g/m2 (gerippt).

 

Fazit

Die Frage nach der richtigen Papiersorte für die professionelle Visitenkarte lässt sich mit ein wenig Grundwissen beantworten. Ob gestrichen, ungestrichen, satiniert oder strukturiert – moderne Kartone bieten für jeden Wunsch die passende Oberfläche.

 

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